Donnerstag, 28. Dezember 2006

Stimmen zu VCRosses

...erst (vielleicht schon) veraltete) Technik, Spiegel ins Uendliche - dann
Gesichter, pulsierende Kokons, Zwischenwesen - schließlich der Flug über
eine intergalaktische Stadt...

...du wirst mit hineingezogen in den Sog dieser sich langsam auseinander
entwickelnden Bilder, du hebst ab und schwebst...

Bestellen unter courtartist@freenet.de oder "Kommentar", Preis jeweils 15.-
plus Versand.

Mittwoch, 27. Dezember 2006

Neue VCDs und DVDs erschienen

vcrossestiteldvd

ÜBER(S)KREUZ - VCRosses - Video
Der alte Videorecorder, schon mit geöffneter Rückwand, sozusagen am offenen Herzen, filmt sich selbst, denkt an die Stunde seiner Entstehung zurück, offenbart das Geheimnis seines inneren Kreuzes und träumt von einer besseren Welt. Nachträglich digitalisiertes VHS-Video - in einem Durchgang ohne Absetzen und Schnitt gefilmt, während im Hintergrund die CD von Jan Garbarek und dem Hilliard Ensemble läuft: die Musik beeinflußt die Kameraführung.

"Die letzte Inszenierung faßte die drei von Lubda gesetzten Kreuze zusammen. Ein Video zeigt einen alten Videorecorder, dessen Rückwand geöffnet ist und der sich selbst wiedergibt. Der Kern wird geöffnet, vom Großen geht es ins Detail. Das Kreuz der Welt, das Kreuz in uns und das Kreuz eines zu Ende gehenden Videorecorders. Die langen Bildsequenzen wirkten betend und meditativ. Gebannt starrten alle Anwesenden auf die Leinwand. Strukturen formten sich zu Bildern und wurden wieder Struktur, gemurmelte Worte weckten Assoziationen und gingen wieder unter in der Musik."
Brigitte von Schenck

titel2

Matthias Kaul (Percussion und Gesang)
Wolfgang Kahle (Malerei)

Performance zur Vernissage der Ausstellung
Sichtweise von Wolfgang Kahle am 13.10.2006
in den Räumen von assign consulting GmbH
(Bernhard Frerichmann) in Hamburg-Hamm


Spontan und live gefilmt mit einer Minihandvideocamera
(Methode dogma) und anschließend behutsam geschnitten
und kaum verändert von Ulrich Lubda

VCD hofkunst 2006

Diese improvisierte, unaufdringliche und unaufwendige
Dokumentation paßt sich in ihrem Stil gut der in ihren
Mitteln eher sparsamen, aber spontan-lebendigen
Performance der beiden Künstler an und vermittelt
authentisch den Charme ihres einmaligen Experiments,
ohne irgendeinen medialen Einfluß auszuüben.

Matthias Kaul
Schlagzeuger und Komponist
www.matthiaskaul.de

Wolfgang Kahle
Maler, Grafiker, Designer
www.wokahle.de

Die VCD wurde hergestellt von
Ulrich Lubda
Theater- und Filmemacher, Künstler und Autor

Freitag, 1. Dezember 2006

JAHRESRÜCKBLICK 2006, Eintrag 1: Sylvester 2005

jahreswechsel Jahreswechsel im Fuchsbau - mit Freunden und Musik. Dabei wurde fast vergessen, auf die Uhr zu sehen - es wurde aber noch rechtzeitig ins Horn gestoßen, um wen auch immer zu verscheuchen...

Prosit - möge es nützen!

Mittwoch, 12. April 2006

Finissage St.Marien

 
 
 
 
 

 

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Finissage der
Ausstellung Kreuz und Auferstehung

am 22. April 2006,
20 Uhr

mit Ulrich
Lubda

Zum Abschluß der Ausstellung in der St.
Marienkirche  in Winsen wird der teilnehmende Künstler, Autor und Performer
aus Scharmbeck ("Up, up and away", siehe Bildausschnitt) die Finissage unter dem
Arbeitstitel DREI KREUZE gestalten. Dazu werden Teile folgender
Werke aufgeführt -

Kreuz eins: ZU KREUZE KRIECHEN - aus der
Kreuzweg-Performance "Zeitgraben" von 1999

Kreuz zwei: CROSSING THE LINE - ALL THAT
JAZZ,
rap poem von 2005 (mit Musik und Rhythmus)

Kreuz drei: ÜBERKREUZ UND DARÜBERHINAUS -
Video-Performance (nach der Theaterproduktion "Heimweh", Kampnagel
1988)

Mitwirkende:
Reinhard Gräler (Kantor St.Marien), Orgel; Barbara Morvane Frank,
Percussion

Programmänderungen
vorbehalten

Alle Künstler und Interessierten sind herzlich
eingeladen

Sonntag, 19. März 2006

Ulrich Lubda UP, UP AND AWAY (St.Marien, Winsen/Luhe)

 
 
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Zunächst eine traditionelle Kruzifix-Gruppe(Triptychon) - der gekreuzigte
Heiland überhöht in der Mitte, darunter Maria und Johannes oder, wie in
anderen Darstellungen - Maria Magdalena oder die Mutter des Johannes.
Doch ist hier das Kreuz in der Mitte durch ein durch das Feuer gegangenes
Eisenblech ersetzt, der Gekreuzigte durch eine sich erhebende Bildchiffre
sublimiert - damit wird auf die Auferstehung angespielt. In Flammen- und
Flugzeichen dreimal ein Bild des himmlischen Weltenrichters aus christlicher
Sicht, wie Gasblasen aufleuchtend oder wie Planeten. Die gesamte Darstellung
hat aber auch einiges zu tun mit dem altägyptischen Mythos des Phoenix
(Neubeginn aus der Asche) und dem sagenhaften Vogel Garuda
indisch-hinduistischer Provenienz, der in diesen unseren Krisenzeiten mit
dem Kürzel H5N1 daherkommt. Phoenix ist auch der Untertitel der Arbeit, in
russischer Schreibweise verbunden mit dem arabischen Beinamen des
Nazareners (gaNotsri), wie ihn Mikhail Bulgakov in Der Meister und Margarita
verwendet. Russischer Herkunft sind auch die drei Köpfe des die Welt
richtenden Christus, Fresken aus der Uspenskij-Kathedrale in Wladimir,
geschaffen von Andrej Rubljew im 15. Jh. - zugleich frühe Portraits des
Künstlers Ulrich (Uolda Riche = Weltherrscher) Lubda und dessen ganz
persönlicher Beitrag zum Thema Reinkarnation. Abgerundet wird der Mittelteil
durch die chinesischen Schriftzeichen für Erde, Mensch und Himmel.


Auch die flankierenden Seitenteile haben das Feuer gespürt: es handelt sich
um mehr als 300 Jahre alte Rauchhausbohlen aus Eiche aus des Künstlers
alter Kate in Thieshope, dem inzwischen abgebrannten Theaterstall.
Beide Stelen zeigen mit der Kettensäge eingekerbte Holzschnitte der Trauer
und des Trostes. Die rechte farbige Stele diente tatsächlich eine Zeit lang als
Grabstele für die verstorbene Frau des Künstlers und zeigt ein Motiv der keltischen
Sage des Great Silkie of Sul Skerry, die Farben rühren daher, daß sie später
als Druckstock diente für den Holzdruck Fluß des Lebens (verkauft 2004).
Die linke Stele aus dem Besitz von Tierarzt Thomas Mack aus Stelle zeigt eine
versammelte weibliche Figur und trägt den Titel Ninus’ Tomb -
eine Anspielung auf die unerfüllte und tragisch endende Liebe von Pyramus
und Thisbe aus den Metamorphosen des Ovid, wie wir sie aus Shakespeares Sommernachtstraum kennen. Wen dieser literarisch-historische Hintergrund
zu sehr belastet, kann sich auch einfach am Zusammenspiel der verschiedenen
Materialien, von AluSpray (tierärztliche Hausapotheke), Lack und Rost, von Farbe,
Holz und Metall - am Schwung und Duktus von Säge, Messer, Sprühdose, Pinsel
und Kreide freuen. Wieder mal ein Recycling-Projekt (arte povera) von Ulrich Lubda. .

Freitag, 10. März 2006

zum Heine Jahr


Säume, Träume,

Bögen, Schwingen,

Augen Brauen,

weit geöffnete Arme

führen zum Kuß,

wie lange noch,

ist es noch weit?

quängeln die Kinder

weit geöffnete

weiche Schenkel

führen zum

Willkommen

im Paradies

der unerlösten Widersprüche

there remained a period

of 10 years, 5 months and 18 days

during which

carnal intercourse

had been incomplete

without ejaculation

of semen

within the natural

female organ

zerissen zwischen Herz und Verstand,

Bruder Heine,

Unsterbliches kritzelnd -

immer schon

immer noch

durch die Hurengassen

St.Paulis torkeln

und am Fest der hungrigen Geister

durch Bugis Street!

Das Unvermögen,

sich einer Empfindung

noch rein hinzugeben,

und die Aufrichtigkeit,

die eine nicht vorhandene

Unschuld

des Gefühls

nicht vortäuschen mag,

leiten zur

Ironie

als der desillusionierenden

Erhebung

über den eigenen

Standort.

Wieviele Jahre

und Torkelschritte

vom Salammbô

(Excusez-moi, Gustave...),

la Place Clichy,

Soho Sqare bis

Hendersen

Steindamm?

Bis die letzte Göttin

in dem öden ausgestorbenen

Himmel -

Notwendigkeit,

auf eisernem Stuhl,

mit traurigem Herzen,

bis die letzte verbliebene Parze

vom Großen S

dir den letzten Nerv

aus der Rückengräte

zerrt.

aus: Ulrich Lubda, ALL THAT JAZZ

 

Donnerstag, 9. März 2006

...und noch eine Ausstellung

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Das ist das Logo der
2. Kreuz-Ausstellung in Winsen/Luhe - in der St.Jakobus-Gemeinde in Winsen-Roydorf,
südlich des Bahnhofs hinter der Stadthalle gelegen.
Die Ausstellung dauert noch bis zum
28. April 2006 - und geht, wie die Ausstellung in der Marienkirche im Stadtzentrum -
auf eine Ausstellung in Luckow (Vorpommern) zurück und wurde von Ulla Bräuer,
Brigitte von Schenck und Wolfgang Kahle zusammengetragen. Ursprünglicher
Initiator und Ideengeber des Projekts ist Holger Benthien aus
Winsen.
 
An dieser Ausstellung sind folgende
Künstler beteiligt:

Holger Benthien
, Ulla Bräuer, Dago (Ole Zantop),
Peter Drewling, Werner Gergaut,
Katharina Gerszewskie, Philemeno-Sophia Hoepfner, Wolfgang Kahle, Ulrich Lubda, Martin Lühker, Stephan Meier, Dirk-Hinrich Müller, Friedrich Pankow, Gunnar Peppler,
Klaus Peters, Werner Rüther, Brigitte von Schenck,
Kerstin Schmidt, Luise Schulz, Tina Werner.

In violett geschriebene Künstler nehmen an beiden Ausstellungen teil -
das ist gut so.

WG: Einladung Ausstellung in St.Marien, Winsen/Luhe - noch bis zum 22.04.06

 
 
 

 

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Kreuz und Auferstehung

Gemeinschaftsausstellung in der St.Marienkirche zu
Winsen/Luhe

Dauer der Ausstellung  04.03.2006 -
22.04.2006

Finissage am 22.04.2006 um 20
Uhr

mit Ulrich Lubda (Lyrik, Videoperformance) und befreundeten
Musikern

Teilnehmende Künstler

Brigitte Bech - Hansjörg Bengel - Holger Benthien -
Dorothee Berger

Wiltrud Betzler-Schellin - Ursula Bräuer - Barbara
Morvane Frank - Werner Gergaut

Ulf Glöde - Marita Herold - Peter Heyn - Jens Hotzel -
Samwell Ispirian - Jutta Juraschek

Ulrich Lubda - Eva Mitkiewicz - Dirk-Hinrich Müller -
Ingrid Nikas - Carsten Ost

Bastian Raiss - Werner Rüther - Jürgen Schmid-Mittag -
Uschi Schwierske - Rainer Söhl

Ausgehend von einer Ausstellung in 2005 zum Thema Kreuz
in Luckow (Vorpommern) haben sich Künstler erneut zusammengefunden und das Thema
zu Kreuz und Auferstehung erweitert.

Betreut hat die Ausstellung Jens Hotzel (Fliegenberg). Die
St.Mariengemeinde (Winsen) stellt als Schirmherrin einen angemessenen Rahmen für
diese besondere Auseinandersetzung her. Die finanzielle Absicherung des
Projektes erfolgt durch die St.Marien Stiftung.

Die Passionszeit ist der Weg vom Schmerz des Kreuzes hin zum
Licht der Auferstehung, vom Leiden zur Hoffnung, ein Weg, der sich in ähnlicher
Form bei vielen Kulturkreisen wieder finden lässt und somit Sinnbild für
menschliche Verwahrung im Glauben ist.

24 Künstler aus dem In-und Ausland beleuchten mit ihren
Bildern, Plastiken und Installationen das Thema aus heutiger Sicht. Als
Grenzgänger schaffen sie auf je eigene Weise neue Zusammenhänge oder lösen
Vorstellungen auf, die allzu elbstverständlich geworden sind.

„Denn die Entdeckung eines ursprünglichen Bandes
zwischen dem individuellen Geist und dem Prinzip des Umfassenden hat sei je [..]
Staunen und Nachdenken auf den Plan gerufen."
Kohler,
„Schmerzgrenze" in Lichtungen 2/2005

So wie die Künstler ihren eigenen Standpunkt erarbeitet haben,
sind die Betrachter zu einer Auseinandersetzung mit eben diesen Gesichtspunkten
eingeladen.

Info: Jens Hotzel, Fliegenberg 82, 21435
Stelle; 04174/645195 und unter 
http://people.freenet.de/hofkunst
 sowie
http://hofkunst.log.ag

Parallel findet vom 5.3.2006 - 27.4.2006 eine Ausstellung zum
Thema Kreuz im Gemeindezentrum St. Jakobus, Borstel statt.

 

 

 

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